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Trauer, Einäscherung und Wiedergeburt bei den Hindus
Die hinduistische Bestattung hat eine spezielle Verbindung im Zusammenhang mit dem Tod. Der Tod im Hinduismus bedeutet auch ein Weiterleben nach dem Tod, eine sogenannte Reinkarnation. Die neue Existenz hat also bei den gläubigen Hindus einen Zweck. Nach alter Tradition Bei einer hinduistischen Bestattung wird dadurch für den Leichnam immer eine Feuerbestattung (Kremierung) gewählt, um danach die Möglichkeit einer Seebestattung zu haben. Die Verbrennung findet in einem selbstgewählten Krematorium statt. Die Trauerzeit kann abhängig sein van Kaste oder Region.
Sollte ein Todesfall eines Hindus eingetreten sein, ist es wichtig direkt beim Todestag einen Bestatter in Deutschland zu suchen. Dieser kann frei gewählt werden und macht für den späteren Verlauf für die Seebestattung keinen Unterschied. Auch das Krematorium kann man sich selbst aussuchen oder sich beraten lassen von seinem Bestatter. Die meisten Bestatter haben ein Partner Krematorium im Umkreis mit denen sie zusammenarbeiten.
Ablauf einer hinduistischen Beerdigung auf dem Wasser
Der Ablauf einer Seebestattung ist anders dann bei dem Friedhof. Anders dann bei der Bestattung in der Erde, wird kein Sarg benötigt für die verstorbene Person. Dies ist keine neue Form der Bestattung sondern schon lange üblich in Deutschland, den geliebten Menschen so zu verabschieden. Nach der Feuerbestattung (Einäscherung in die Urnenkapsel) kann die hinduistische Seebestattung beginnen. Die Beerdigung auf See kann nämlich auch mit der rituellen Waschung kombiniert werden.
Nachdem in Deutschland kremiert wurde, kann die Urne relativ zügig nach Niederlande verschickt werden. Die Urne wird von uns angefordert beim Bestattungsinstitut und Krematorium. Diese geben die Urne dann frei und verschicken die Urne in die Niederlande. In manchen Fällen kann die Urne aber auch direkt an die Angehörigen ausgehändigt werden, sodass Sie diese selbst überführen können. Wir plannen dann mit Ihnen einen Termin ein für die hindustische Bestattung auf dem Wasser.
Das privat Boot hat eine Kapazität von 8-12 Personen . Die Angehörigen können also bei der Seebestattung dabei sein, falls keine anonyme Seebestattung gewünscht ist. In der Regel dauert die hinduistische Beisetzung auf dem Wasser 90 Minuten . Das Boot kommt mit Kapitän und wenn gewünscht kann auch eine Hintergrundmusik abgespielt werden.
Im Hinduismus spielt der Glauben an das Leben nach dem Tod eine grosse Rolle. Dadurch ist es wichtig, die hinduistische Bestattung ordnungsgemäss ausführen zu können. Seien Sie sich aber bewusst dass nur biologisch abbaubare Materialien in das Wasser gegeben werden dürfen. So dürfen Sie zum Beispiel Nahrungsmittel oder Blumen mit ins Wasser geben. Verpackungen, Urnenkapsel oder ähnliches sind nicht erlaubt. Es darf also nur die Asche verstreut werden. Falls Sie eine Urne ins Wasser lassen möchten, muss diese eine spezielle See-Urne sein.
Hinduistische Bestattung auf See - die Kosten
Die Kosten für eine hinduistischen Bestattung betragen 350 EUR – bis zu 450 EUR (je nach Personenanzahl Angehörigen an Bord). Ist ein Sterbefall eingetreten und haben Sie schon einen Bestatter in Deutschland geregelt, dann können Sie uns gerne kontaktieren um die Möglichkeit zu besprechen und die Bestattung in die Wege zu leiten. So steht dem Leben nach dem Tod , dem Kreislauf der Wiedergeburt – für die hinduistische Beisetzung nichts mehr im Wege und es kann mit aller Würde Abschied genommen werden.
Hinduistische Bestattungen auf See: Ein Einblick in eine alte Tradition
Die Bestattungskultur im Hinduismus ist reich an Symbolik und Ritualen, die tief in den religiösen Überzeugungen und Traditionen verwurzelt sind. In vielen Teilen Indiens und Sri Lankas, besonders in Regionen entlang des heiligen Flusses Ganges, finden diese Rituale einen besonders feierlichen Ausdruck. Die Bestattung auf See stellt einen bedeutenden Teil dieser Traditionen für die Hindus dar. Ihre Praxis bietet einen faszinierenden Einblick in den ewigen Kreislauf des Lebens und des Todes, der die hinduistische Religion prägt.
Glaube an Wiedergeburt - ein hinduistisches Merkmal
Ein zentrales Konzept im Hinduismus ist der Glaube an die Wiedergeburt und den ewigen Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt, auch bekannt als Samsara. Der Glaube der Hindus beeinflusst die Form der Bestattungen und die Zeremonien, die durchgeführt werden, um die Seele des Verstorbenen auf die Reise in die nächste Daseinsform vorzubereiten. Eine wichtige Rolle in dieser Praxis spielt die rituelle Reinigung, die sowohl den physischen Körper als auch den spirituellen Zustand des Verstorbenen umfasst.
Die Bestattung auf See ist besonders in Regionen entlang des heiligen Flusses Ganges von Bedeutung. Der Ganges wird von Hindus als heiliger Fluss verehrt, der die Fähigkeit besitzt, Sünden zu reinigen und die Seele zu erheben. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass Familien aus verschiedenen Teilen Indiens, einschließlich Richtung Süden des Landes und Sri Lanka, nach Varanasi reisen. Dort werden die sterblichen Überreste ihrer Angehörigen in den heiligen Fluss überführt.
Zeremonie des Hinduismus
Die Zeremonie beginnt oft mit der rituellen Reinigung des Leichnams. Diese Reinigung ist von zentraler Bedeutung, um den Körper von physischen und spirituellen Unreinheiten zu befreien. Nach der Reinigung wird der Körper traditionell auf einem Holzscheiterhaufen verbrannt. Der älteste Sohn, oft der erstgeborene Sohn, übernimmt diese Aufgabe, da er als derjenige gilt, der die religiösen Pflichten für die Familie übernimmt. In einigen Regionen kann auch eine Bestattung auf See eine Form der Bestattung sein, bei der die Asche des Verstorbenen Hindus in den Fluss oder das Meer verstreut wird, um die Reise der Seele in die nächste Existenz zu vollenden.
Die hinduistische Bestattungskultur unterscheidet sich erheblich von den Traditionen anderer Religionen wie dem Buddhismus, dem Islam oder der jüdischen Bestattung. Während im Buddhismus das Konzept der Nirvana, die Befreiung von Samsara, im Vordergrund steht, und im Islam und in der jüdischen Religion andere Formen der Bestattung und Trauerfeier praktiziert werden, betont der Hinduismus den Übergang der Seele durch verschiedene Lebensphasen.
Hinduistischer Totengott Yoma
Der hinduistische Totengott Yama spielt eine wichtige Rolle in den Vorstellungen vom Leben nach dem Tod. Im Hinduismus wird er als der Richter der Seelen betrachtet, der über den Übergang in die nächste Daseinsform wacht. Die rituelle Bestattung und die Trauerfeier sind daher nicht nur eine Frage der Tradition, sondern auch ein Akt der Vorbereitung und der Hoffnung auf eine bessere nächste Inkarnation. Auch die Seite des Elternteil, nutzt die Rituale des Hinduismus, der drittgrößten Religion um im Kopf aus der Verzweiflung einen neuen Grund zu Geben – nämlich die Reinkarnation als Mensch oder Tier.
Rituale und Gebete der hinduistischen Bestattung
In vielen Fällen gibt es auch spezielle Rituale und Gebete im Hinduismus. Die Hindus ehren den Verstorbenen Gott Brahma, den Schöpfergott, und richten sich um Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt. Die Trauerfeier, die oft im engen Kreis der Familie stattfindet, bietet im Hinduismus Raum für Reflexion und das Ausdrücken von Trauer und Respekt.
Verbundenheit der Hindus und der Seebestattung
Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass die Bestattung auf See und die damit verbundenen Zeremonien des Hinduismus tief in der hinduistischen Religion verwurzelt sind. Diese Praxis spiegelt nicht nur die Bedeutung des heiligen Flusses Ganges wider, sondern auch das Streben nach Befreiung und die Hoffnung auf ein gutes Leben in der nächsten Existenz. Trotz der Unterschiede in der Bestattungskultur im Vergleich zu anderen Religionen und Traditionen zeigt sie die universelle menschliche Sehnsucht nach einem bedeutungsvollen Abschied und einem würdevollen Übergang in die nächste Phase des ewigen Kreislaufs des Hinduismus.